Nach­dem sich seit Chris­tus, die „Chris­ten“ ins Tau­send­fa­che dif­fe­ren­ziert und ver­zweigt haben, seh­nen wir uns nach Eins­sein und Näher­kom­men in Ihm.

In Jesu neu­em Gebot sehen wir die Grund­la­ge für eine mög­li­che, fried­li­che Welt­ge­mein­schaft.

Und wenn es auch noch lan­ge Zei­ten dau­ern soll­te, so glau­ben wir an die Ver­hei­ßung Jesu (Joh10.16):
„… und es wird eine Her­de und ein Hir­te sein“

Da unser Weg jedoch nicht gera­de ver­läuft – so wie ihn Jesus vor­an­schritt – son­dern vie­le Win­dun­gen und auch Umwe­ge auf­weist, fehlt es uns immer wie­der an Weit­sicht, Zuver­sicht und Ori­en­tie­rung. Was ver­birgt sich hin­ter der nächs­ten Weg­bie­gung? Ist es ein guter, ein­seh­ba­rer Weg oder hat er Schlag­lö­cher, geht er ab- oder auf­wärts, führt er uns an Abgrün­de? Lässt er uns ein Ziel erbli­cken? Geht er hei­mat­wärts? Führt er uns zum Licht?

Jesus gab uns im Johann­nes-Evan­ge­li­um auch eine ein­deu­ti­ge Ewig­keits­per­spek­ti­ve. Er sag­te zu sei­nen Jün­gern: „Im Hau­se mei­nes Vaters sind vie­le Woh­nun­gen … ich gehe vor­aus, euch die Stät­te zu berei­ten.“ Und sprach wei­ter zu Tho­mas, der nach dem Weg frag­te: „Ich bin der Weg, die Wahr­heit und das Leben …“

In Jesu Lie­be-Leh­re haben wir die Wege­kar­te erhal­ten an der wir uns immer wie­der erneut ori­en­tie­ren wol­len. Wir wis­sen, der Weg ist gang­bar, da er ihn selbst vor­an­ge­schrit­ten ist.

Ein afri­ka­ni­sches Sprich­wort:
„Vie­le klei­ne Leu­te an vie­len klei­nen Orten,
die vie­le klei­ne Schrit­te tun,
kön­nen das Gesicht der Welt ver­än­dern.“