Auszug aus unserer Konzeption
Unser Hauptanliegen ist eine umfassende Förderung der kindlichen Persönlichkeit auf der Grundlage christlicher Werte.
Erziehungsziele – Leitgedanken
- Förderung der Kinder zu selbstständigen, lebenstüchtigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten, die sich Gott, ihren Mitmenschen und der Natur verantwortlich fühlen.
- Wissen und Können, aber auch Herz und Charakter bilden („Kopf-Herz-Hand“ nach Heinrich Pestalozzi).
- Gemütserziehung durch ausgewählte Lieder, Musik, Literatur, Geschichten erzählen, kreatives Gestalten, Darstellen usw.
- Erziehung der Kinder zu Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft gegenüber Schwächeren – sozial verantwortliches Handeln fördern.
- Integration und Förderung von Kindern mit Benachteiligungen.
- Lernen, Konflikte friedlich zu lösen.
Unsere zum Elternhaus ergänzende Erziehung kann nur sinnvoll durchgeführt werden, wenn sie im gemeinsamen Bemühen mit den Eltern geschieht. Das Miteinander mit Spielkameraden verschiedenster Prägung ist u.a. wichtige Voraussetzung für das Lernen eines angemessenen Sozialverhaltens. Nicht zuletzt sieht der Kindergarten seine Aufgabe auch in der Beratung und Information der Erziehungsberechtigten in pädagogischen Fragen und in der Information über evtl. nötige Hilfsangebote wie Frühförderung oder ähnliches.
Erziehungs- und Betreuungsstil
- Lernen mit Freude, wo möglich mit Bewegung, Spiel, Musik und Rhythmik.
- Konsequente Erziehung – Grenzen setzen, die dem Kind Halt und Sicherheit geben.
- Anleiten und Helfen – Bestätigung guter Ansätze.
- Individuelle Förderung und sorgfältige Beobachtung der Lernfortschritte.
- Reflektion und Informationsaustausch mit allen an der Erziehung Beteiligten.
- Bei Bedarf Hilfe von Fachdiensten in Anspruch nehmen.
Begegnungen im sozialen Umfeld und Erkundungen
Mit den Senioren unseres Altenheimes wird gemeinsam gesungen oder die Kinder führen neu gelernte Lieder, Spiele, Tänze oder Kunststücke vor. Unsere behinderten Menschen besuchen die Kinder im Kindergarten. Der Bauernhof mit den Tieren bietet den Kindern Naturverbundenheit, sei es die Beziehung zu den Katzen, ein Besuch im Kuhstall oder Zuschauen beim Buttern in der Milchkammer, beim Backen oder bei einem Besuch im Gewächshaus.
Einblicke in Sinn- und Sachzusammenhänge der lebensunterhaltenden Arbeitswelt dienen den Kindern zur Orientierung und zum Realitätsbezug in ihrem zukünftigen Leben. Beobachtungen und Erfahrungen in der Natur legen einen guten Grund, aus dem heraus die Kinder später verantwortungsbewusst und schützend mit ihrer Umwelt umgehen können.
Religion
Wir möchten, dass unsere Kinder eine lebendige Beziehung zu Gott finden und wissen, dass sie mit allen kleinen und großen Kümmernissen, auch mit ihren Freuden zu ihm kommen können. Dazu dient auch der Morgenkreis mit gemeinsamem Anfangslied und Gebet, aber auch freie Gebete der Kinder, in denen sie ihre ganz persönlichen Anliegen ausdrücken können.
Musikalische Erziehung
Dem gemeinsamen Singen wird besonderer Wert zugemessen. Es schafft Lebensfreude, unterstützt das Lernen, begleitet die Kinder im Tages- und Jahreslauf und gibt ihnen die Möglichkeit anderen Menschen Freude zu bringen. Singen ist ein wichtiger Bestandteil des „Kind seins“ – es fördert das Gemütsleben und schafft Brücken unter uns Menschen.